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Drei Dinge, durch die deine Beziehung dein Gewicht beeinflusst.

Tipps für ein gesünderes Zusammenleben.

 

So erkennst du Mechanismen und Fallstricke, durch die dein Partner und deine Beziehung auf dein Essverhalten einwirken.

Viele machen die Erfahrung, dass man in einer Beziehung an Gewicht zunimmt – oder auch abnimmt. Auch wenn du dir eine gesunde Ernährungsweise angewöhnt hast, kann dies in einer Beziehung auf die Probe gestellt werden. Woher kommt das? Hier sind 3 Dinge, durch die deine Beziehung dein Gewicht beeinflusst – und Tipps für ein gesünderes und entspannteres Zusammenleben.

(Anmerkung: Hier wird meistens die Form “der Partner” verwendet. Damit sind alle Formen von Partnern gemeint, maskulin, feminin und non-binär.)

#1 Kummerspeck und Appetitverlust

In einer Beziehung zu sein heißt nicht automatisch, in einer guten Beziehung zu sein. Ob du glücklich oder unglücklich vergeben bist, spielt eine große Rolle. Studien haben gezeigt, dass es eine Korrelation gibt zwischen der Lebenszufriedenheit und mentalen Problem wie Depressionen und Ängsten. Und für die Zufriedenheit spielt eine erfüllte, gesunde Beziehung eine große Rolle.

Wenn Streitigkeiten an der Tagesordnung sind – oder gar mentaler Missbrauch, wird dauerhaft vermehrt Cortisol ausgeschüttet (auch als Stresshormon bekannt). Das kann sich negativ auf dein ganzes Gesundheitssystem auswirken. Das Risiko für entzündliche Prozesse sowie für chronische systemische Krankheiten wie Diabetes, Rheuma, Multiple Sklerose und chronischer Schmerz steigt ebenfalls an.

Stress führt nicht nur zu erhöhten Krankheitsrisiken, sondern oft auch zu Gewichtsverändung. Gewichtsabnahme durch Appetitverlust – oder Gewichtszunahme durch emotionales Essen – mit der Folge von Kummerspeck.

Wenn es uns nicht gut geht, greifen wir tendenziell eher zu süßen und fettigen Dingen, um uns zu beruhigen, was allerdings nur kurzfristig hilft. Schnell ist dann eine Tüte Süßes verputzt und man fühlt sich sogar noch schlimmer wegen des schlechten Gewissens. Du leidest also nicht nur unter den Streitigkeiten und weinst dich in den Schlaf sondern du verdrückst auch noch enorme Massen an Schoko & Co und leidest unter Gewissensbissen…. Ausweglos – oder?

Glücklicherweise nicht! Du kannst etwas tun.

Du bist dem nicht schutzlos ausgeliefert, sondern du kannst das ändern, was du selbst in der Hand hast.
Das Erste um du dich kümmern solltest, ist deine mentale Gesundheit: Bist du glücklich? Sind deine Bedürfnisse erfüllt in der Beziehung oder nicht? Hast du das Gefühl, dass dein Partner sie nicht wahrnimmt? Kannst du deine Bedürfnisse in der Beziehung anbringen?

Dein Partner kann deine Bedürfnisse nicht kennen, wenn du sie nicht klar kommunizierst. Oft stellen wir unsere Bedürfnisse hinten an. Entweder, weil wir sie selbst nicht ernst nehmen oder weil wir die Bedürfnisse anderer automatisch über unsere stellen. Weil wir nicht zur Last fallen wollen, nicht egoistisch erscheinen wollen oder erlernt haben, dass unsere Bedürfnisse nicht wichtig sind.

Kenne also als erstes selbst deine Bedürfnisse und kommuniziere sie dann mit deinem Partner.

Wenn du das Gefühl hast, dass sie dennoch ignoriert und missachtet werden, hast du 2 Möglichkeiten:

1. Du sprichst mit deinem Partner über die ungesunden Faktoren eurer Beziehung und setzt klare Grenzen. Wenn diese überschritten werden, solltest du den Schlussstrich ziehen.

2. Du endest es gleich, sofern es sich schon eine längere Zeit so zieht. Hier musst du ebenfalls klare Grenzen setzen, damit du dich erholen und heilen kannst. Die Zeit ist dein bester Freund.

Oftmals bleiben wir in Beziehungen, weil wir denken, dass wir nichts Besseres finden können oder weil wir aus fehlender Selbstwertschätzung glauben, dass wir es verdient haben, so behandelt zu werden.
Im Hinblick auf gesunde Ernährung oder dein Körperbild ist das besonders heikel wenn du keine Unterstützung bekommst und nur auf Kritik stößt.

Wichtig ist zu wissen, wann man gehen muss.

Möchtest du tiefer in diese Themenbereiche gehen und mehr darüber erfahren, wie du deinen Ängste in Beziehungen auch mit Methoden der Selbstfürsorge und Intuition begegnen kannst? Ich biete einen Kurs an, The Body Image Journey, der gezielt auf diese und viel mehr Themen eingeht.

Stress reduzieren mit Meditation

#2 Reflektiere dein Selbstbild

 Tipp für ein gesünderes Zusammenleben Nr.2: ein gesundes Selbstbild. Denn dein Selbstbild bestimmt auch dein Verhalten in einer Beziehung. Und es bestimmt, wie und ob du dich von Vergleichen mit deinem Partner verunsichern lässt. Manchmal kann es passieren, dass vor allem in einer neuen oder auch bestehenden Beziehung das eigene Selbstbild verzerrt wird. Das kann dann zu einem verminderten Selbstwertgefühl und zu Eifersucht führen und unreflektiert auch schnell für Probleme in der Beziehung sorgen.

Je nachdem auch, welche Ansprüche dein Partner an sich selber hat und welche Vorlieben, kann es passieren dass du dich direkt vergleichst und die Ansprüche deines Partners auf dich selbst projizierst. Beispiel: Dein Partner geht sehr gerne ins Fitnessstudio geht, du bist lieber lesend auf der Couch. Dann kann es passieren, dass du dich dadurch ungenügend fühlst durch die Annahme, dass dein Partner das von dir auch erwarten. Dein Selbstwertgefühl kann darunter leiden, da du dich mit ihm und mit anderen vergleichst. Dabei geht dein Partner vielleicht einfach nur gerne trainieren, hat aber gar kein Problem damit, dass du das nicht so gerne machst.

Behalte im Hinterkopf, dass dein Partner mit dir zusammen ist, weil du eben du bist!

Dein Selbstbild entwickelt sich schon früh in der Kindheit und wird im Laufe deines Lebens immer weiter geprägt. Wenn dein Selbstwertgefühl gering ausgeprägt ist, dann fühlst du dich wertlos und entwickelst oft unbewusst selbstschädigende Mechanismen. Damit meine ich nicht gezielte Selbstverletzung, sondern Selbstschädigung in Form von Überessen oder Essensrestriktion. Selbstschädigung und ein geringes Selbstwertgefühl gehen Hand in Hand.

Das heißt, wenn durch eine Beziehung noch zusätzlicher Stress ensteht, durch Eifersucht oder emotionalem Missbrauch von Seiten des Partners, wirkt sich das auch häufig als negative Beziehung zum Essen aus.

Ein Teufelskreis, der mit dem Selbstbild anfängt und mit deiner Entscheidung aufhören kann. Deiner Entscheidung dafür, etwas zu ändern!

Nehme es heute in die Hand und ändere deine innere Haltung zu dir selbst – für mehr Selbstwert, mehr Selbstvertrauen, einem gesünderen, entspannteren Zusammenleben und einer gesunden Beziehung – zu dir selbst, zu anderen, zu deinem Körper und zu deiner Ernährung.

Zu diesem Thema habe ich ein 6-Wochen-Programm entwickelt, das dir gezielt zu mehr Selbstannahme und Selbstliebe verhilft. Darüber hinaus biete ich auch eine kostenlose Facebook Gruppe für mehr Unterstützung an.

 

Stress reduzieren mit Meditation

#3 Gewohnheiten

Tipp Nr. 3 für ein gesünderes Zusammenleben: Wenn du jemanden kennenlernst und eine neue Beziehung eingehst, kann es passieren, dass du nicht nur deine eigenen Essensgewohnheiten veränderst, sondern sogar die deines Partners annimmst. Schließlich will man ja auch zusammen essen und kochen.

Möglicherweise ist es noch ziemlich einfach am Anfang, wenn jeder noch seine eigenen Tagesabläufe und Wohnumgebung hat, seine eigenen Essensgewohnheiten beizubehalten, jedoch kann es zur Herausforderung werden, sobald man zusammenzieht.

Wie kann man denn jetzt verhindern, seine guten Gewohnheiten zu verlieren, die bisherigen Vorlieben zu genießen und nicht an Gewicht zunehmen?

Stelle deine eigenen Gewohnheiten für dich in den Vordergrund. Die deines Partners sind nicht wichtiger als deine eigenen. Insbesondere, wenn du dir schon besonders Mühe gibst, eine ausgewogene und gesunde Ernährung umzusetzen und dein Partner darauf (noch) nicht so viel Wert legt bzw. ganz andere Vorstellungen davon hat.

Dann solltest du dir bewusst machen, dass dein Körper seine eigene Uhr hat und somit auch seine eigenen Bedürfnisse – was einem total selbstverständlich erscheint, was man aber auch gerne mal vergisst – entweder in der ersten Verliebtheit mit all den Schmetterlingen im Bauch oder später als Gewohnheit, zu essen wenn dein Partner isst – auch ohne Hunger, oder wenn die Portionsgröße automatisch an die deines Partners angepasst wird – auch Futterneid ist ein nicht seltenes Phänomen in der Partnerschaft!

Versuche auf dein eigenes Bauchgefühl zu hören.

Wann bist du hungrig?
Was braucht dein Körper gerade?

Es kann mal sein, dass du mehr als dein Partner isst, es kann mal sein, dass du weniger als dein Partner isst. Richte dich nicht nach den Portionen deines Partners, sondern nach deinem Hunger- und deinem Sättigungsgefühl. Versuche, keinen Futterneid aufkommen zu lassen! Es ist genug für alle da. Sage dir innerlich, dass du jederzeit wieder essen kannst, wenn dir danach ist. Somit vermeidest du das Gefühl des zu-kurz-kommens, der Ursache des Futterneids.

Lies hier, wie du neue Gewohnheiten in nur wenigen Schritten formen kannst.

Was ist, wenn ihr sehr unterschiedliche Vorstellungen davon habt, was ihr essen möchtet und auch sehr unterschiedliche Geschmäcker? Eine weitere Möglichkeit ist es, unterschiedliche Gerichte zu kochen, – aber zur gleichen Zeit zu essen, um seine eigenen Bedürfnisse zu erfüllen und die Zweisamkeit zu genießen.

So locker wie möglich mit dem Thema umzugehen ist wichtig – denn Freude am Essen und am gemeinsamen Genuss ist so wichtig in einer guten Partnerschaft. Daher ist auch wichtig, die Ansichten deines Partners diesbezüglich zu respektieren – und lieber mit gutem Beispiel voranzugehen als mit erhobenem Zeigefinger.

Wie du siehst, kann dein Partner und deine Umgebung deine Ernährung und dein Gewicht ziemlich beeinflussen. Sei achtsam und intuitiv über deine Entscheidungen und deine Gewohnheiten.

Möchtest du dieses Thema für dich lösen und benötigst du dafür mehr Unterstützung? Neben dem 6-Wochen-Programm, habe ich einen kraftvollen Mini-Powerkurs zusammengestellt, der dir dabei hilft, deine Bedürfnisse noch klarer zu erkennen und deinen Selbstwert zu boosten. Zusammen mit der für dich passenden Ernährung und Bewegung kommst du wieder in deine Kraft und lernst, dich in deinem Körper pudelwohl zu fühlen.
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5 Tage – um dir über deine Gesundheitsziele klarer zu werden – und sie auch direkt umsetzen zu können.

Kommentiere auch gerne, wie du deine Essgewohnheiten in deiner Beziehung aufrecht erhalten kannst – was sind deine Tipps für ein gesünderes Zusammenleben?

Alles Liebe,
Deine Lan
xxx

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Referenzen

Perry, B., Ciciurkaite, G., Brady, C. F., & Garcia, J. (2016). Partner Influence in Diet and Exercise Behaviors: Testing Behavior Modeling, Social Control, and Normative Body Size. PloS one, 11(12), e0169193. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0169193

Slavich GM, Irwin MR. From stress to inflammation and major depressive disorder: a social signal transduction theory of depression. Psychol Bull. 2014 May;140(3):774-815. doi: 10.1037/a0035302. Epub 2014 Jan 13. PMID: 24417575; PMCID: PMC4006295.

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